Wenn eine elternlose Wicca im Menschenreich auf einen Strigoi trifft, kann das nichts Gutes bedeuten oder? Mit „WiccaCreed – Zeichen & Omen“ ist Marah Woolf ein unglaublicher Start in eine magische Trilogie gelungen.
Wie ich du dem Fantasyroman kam:
Hier muss ich mal wieder sagen „Tiktok made me buy it“. Bzw. meinen Mann. Ich habe ihm letztes Jahr ein Foto aus einem Buchladen geschickt, nachdem ich die Reihe immer wieder auf Booktok gesehen habe und meinte, wenn mir jemand was schenken will, verweise bitte darauf. Im Endeffekt hat er die Wicca Chroniken dann relativ günstig organisiert und ich habe mich wie ein kleines Kind gefreut, dass ich die Trilogie nun mein Eigen nennen durfte.
Klappentext – darum geht es in „WiccaCreed“ von Marah Woolf:
Seit der Ermordung ihrer Familie vor über zwölf Jahren lebt die junge Wicca Valea Patel fernab ihrer Heimat Ardeal bei den Menschen. Nichts wünscht sie sich sehnlicher, als zurückzukehren und herauszufinden, was in der Nacht, in der ihr Leben brutal in Stücke gerissen wurde, vorgefallen ist. Doch erst als wieder eine Wicca ermordet wird, lässt ihr Großvater sie holen, denn Valea besitzt die seltene Gabe, Erinnerungen zu sehen – selbst die der Toten.
Nach ihrer Ankunft findet sie sich jedoch in einem unentwirrbaren Geflecht aus Lügen, Intrigen und Verrat wieder. Denn in Ardeal tobt seit Jahrhunderten ein Krieg zwischen den Wicca, den Strigoi und der Hexenkönigin, der erst beendet sein wird, wenn zwei der drei Völker endgültig vernichtet sind.
Meine Rezension zu Marah Woolfs Auftakt der Fantasy Trilogie:
Es gab selten eine Rezension, die mir so einfach gefallen ist, wie die zu „Wicca Creed – Zeichen & Omen“. Ich habe das Buch in die Hand genommen und binnen zwei Tagen durchgelesen, weil mich die Geschichte rund um Valea so dermaßen in ihren Bann gezogen hat. Ich wusste vorher nicht, was mich in diesem Buch erwartet, weil ich zuvor noch nichts von der Autorin gelesen hatte und wurde positiv überrascht.
Achtung, jetzt wird ein bisschen gespoilert: Entgegen Valeas Realität leben ihre Geschwister noch und wurden von ihrem Großvater, dem Hohepriester Radu unterrichtet und erzogen. Jedoch nicht im positiven Sinne. Und dementsprechend kühl fällt die Familienzusammenführung aus. Auch scheinen die anderen, mit denen sich Valea umgibt nicht das, was sie sind und eine Intrige jagt die nächste.
Gerade beim Strigoi Nikolai, der schon in der Menschenwelt auftaucht und sie erst vor einer Vergewaltigung rettet, um im Anschluss mit ihr zu schlafen, sind die Absichten absolut unklar und er erscheint ein wenig wie ein Fähnchen im Wind.
Die Geschichte, die am Anfang für mich relativ klar war, wurde immer mehr verwoben und verworren und nach und nach kam zumindest ein wenig Licht ins Dunkel. Ich habe gelacht, geweint – und das nicht zu wenig – mitgefiebert und wurde vom Spannungsbogen getragen. Von mir gibt es daher eine absolute Kauf- und Leseempfehlung für alle, die gern in Fantasywelten mit Mittelaltersetting abtauchen, klassische Hexen auf (Kampf-)Besen mögen und sich in der Schönheit der vampirähnlichen Strigoi verlieren wollen.
Für mich ist das eine der besten Fantasyreihen überhaupt und ich wünsche mir von Herzen, dass sie auch irgendwann verfilmt wird. So, jetzt ist es raus.
Meine Bewertung von „WiccaCreed – Zeichen & Omen“ von Marah Woolf:
Hier gibt es das Buch zu kaufen:
528 Seiten
Gebundene Ausgabe 22, oo €
Erscheinungsdatum 28.3.2023
ISBN 3985955921
Viel Spaß beim Lesen!
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