Sie kommen aus unterschiedlichen Welten. Und doch sind sie füreinander bestimmt. Mit „Save me“ schafft Mona Kasten den Auftakt einer New Adult Trilogie, die sogar von Amazon verfilmt wird.
Wie ich zur Maxton Hall Reihe kam:
Ich habe die Ankündigung über die Verfilmung der Buchreihe von Mona Kasten auf Social Media gesehen und dann mit meinen Töchtern gesuchtet. Allerdings mag ich in der Regel gern die Bücher dazu lesen, damit ich für mich abstecken kann, was übereinstimmt und wo sich die Produktionsfirma künstlerische Freiheit erlaubt hat. Deswegen musste der erste Band unbedingt einziehen.
Klappentext – darum geht es in „Save me“ von Mona Kasten:
Geld, Glamour, Luxus, Macht – all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß – etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James – und ihr Herz – schon bald keine andere Wahl …
Meine „Save me“ Rezension:
Ich mag Bücher, die mit einem Satz starten, der dich direkt ins Geschehen wirft. Das war hier absolut nicht der Fall. Hier hatte ich locker die ersten 30 Seiten wirklich Schwierigkeiten, in die Geschichte reinzukommen und mit den Charakteren warm zu werden. Es tröpfelt so ein bisschen dahin und hat mich anfangs ehrlicherweise absolut nicht abgeholt.
Danach wurde es allerdings besser und die Geschichte rund um Ruby und James, der im Grunde genommen wirklich ne arme Wurst ist, hat mich immer mehr in den Bann gezogen. Auf den ersten Blick könnte man meinen, er sei das typisch gelangweilte rich Kid, bekommt durch seine Sichtweise jedoch mit, dass er keine andere Wahl hat, als sich seinen Eltern zu beugen und dieser vorgefertigte Weg alles andere als angenehm oder ein Traum ist. Im Grunde hatte ich eigentlich die meiste Zeit Mitleid mit ihm.
Was mir positiv aufgefallen ist, ist die mehrgewichtige Schwester von Ruby. Es wird sowohl Fatshaming als auch der natürliche Umgang mit verschiedenen Körperformen thematisiert. Dass wir also auch in Büchern immer mehr zu Körperdiversitäten kommen und auch Behinderungen, wie die des Vaters von Ruby thematisiert und automatisch mit eingebunden werden, möchte ich hier positiv hervorherben.
Auch der Zwiespalt der Protagonistin wurde von Mona Kasten unglaublich gut hervorgehoben. Schule und Privates zu trennen, um einmal die Familie zu schützen, aber auch, um selbst nicht aufzufallen und möglichst unbeschadet die Zeit auf der Eliteschule zu überstehen, wurde ausführlich thematisiert.
Für mich ist der Struggle der beiden Hauptcharaktere bei „Save me“ gut ausgearbeitet und es fehlt nicht an Tiefgang. Auch wenn ich am Anfang Probleme hatte, in den Auftakt der Maxton Hall Reihe reinzukommen, hat mich das Buch dann doch so gefesselt, dass ich es binnen weniger Tage gelesen hatte. Von mir also eine Leseempfehlung von Herzen – auch weil das Buch so viele Details auf dem Plan hat, die die Serie nicht liefern konnte.
Meine Bewertung von „Save me“ von Mona Kasten:
Hier gibt es das Buch zu kaufen:
416 Seiten
Taschenbuch 14, 00 €
Erscheinungsdatum 23.2.2018
ISBN 3736305567
Viel Spaß beim Lesen!
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