Ein einzigartiger Liebesroman über einen autistischen Mann und die Frau, die ihm die Liebe zeigt … „Love Challenge“ von Helen Hoang ist ein würdiger zweiter Band ihrer Kiss, Love & Heart Trilogie mit vielen Emotionen.
Wie ich zu dem Liebesroman aus dem Rowohlt Verlag kam:
Den ersten Roman hat mein Mann mir über Kleinanzeigen für sehr kleines Geld gekauft. Nachdem ich „Kissing Lessons“ von Helen Hoang verschlungen hatte, musste ich meinen Vorsatz, erst meinen SuB zu lesen, brechen und habe mir den zweiten Band gebraucht geholt. Denn ich wollte unbedingt erfahren, wie diese Trilogie weitergeht.
Klappentext – darum geht es in „Love Challenge“:
LIEBE IST EINFACH …
Seine Mutter will, dass er heiratet. Khai will, dass sie ihn in Ruhe lässt. Also schließen die beiden einen Pakt: Khai wird drei Monate mit der Frau zusammenleben, die seine Mutter für ihn ausgesucht hat. Danach hören die Kuppelversuche auf und sie akzeptiert ein für alle Mal, dass Khai als Autist einfach nicht für die Liebe gemacht ist.
… ALLES ANDERE ALS EINFACH!
Esme will ein besseres Leben. Für sich und ihre Tochter. Dafür ist sie bereit alles zu tun, selbst in die USA zu fliegen und einen vollkommen Fremden kennenzulernen. Einen extrem attraktiven und etwas sonderbaren Fremden. Sie hat drei Monate Zeit, Khais Herz zu gewinnen. Nur leider ist es viel einfacher, ihr eigenes an ihn zu verlieren!
Meine Rezension des zweiten Liebesromans in der Love, Kiss & Heart Trilogie:
Nach dem ersten Band hatte ich hohe Erwartungen an das Buch, in dem die Geschichte von Michaels Cousin behandelt wird. Der Roman fängt damit an, dass Khais Mama für ihn eine Frau aussucht, die ihn von seinem Singleleben befreien soll. Khai wird also vor vollendete Tatsachen gestellt, als er erfährt, dass er Esme am Flughafen abholen und bei sich leben lassen soll. Für ihn als autistischer Mensch ein absoluter Albtraum, weil Esme die Routinen, die Khai braucht, um den Tag gut zu meistern, ziemlich über den Haufen wirft.
Dazu kommt, dass Esme in ihrer Heimat ein kleines Mädchen hat, das die Mama vermisst und sie natürlich auch für deren Zukunft sorgen möchte. Das erweist sich als ziemlich schwierig, weil einerseits die Sprache eine Barriere bietet und andererseits der Autismus für Esme ein Buch mit sieben Siegeln ist.
Gleichzeitig bietet die Protagonistin aber auch Reize, denen Khai nur schwer widerstehen kann. Es scheint alles nach den Wünschen von Khais Mutter zu laufen, bis es zum Eklat kommt.
Für mich war „Love Challenge“ von Helen Hoang ein sehr gelungenes Buch, das sich fließend und in einem Rutsch lesen lässt. Gerade die Geschichte rund um Esme hat mich als Mutter nicht kalt gelassen und ich hatte auf ein Happy End gehofft, das natürlich auch eingetreten ist. Auch der Spice kam wieder einmal nicht zu kurz und hatte aber auch eine, für neurotypische Menschen kaum nachvollziehbare, Wendung in petto.
Oftmals dachte ich mir: Oh okay, das gehört auch zum Autismusspektrum? So geht es mir auch! Manchmal tat mir Khai aber auch wirklich leid, weil er sich so oft missverstanden fühlt.
An den ersten Band kommt diese Romance nicht ganz heran. Und doch kann ich die Fortsetzung von „The Kiss Quotient“ absolut wärmstens empfehlen. Denn es wurden wieder sämtliche Emotionen bedient, der Schreibstil ist unfassbar angenehm und Das Ende unglaublich mitreißend und schön.
Wenn du also einen interkulturellen Liebesroman fernab des Mainstreams und des üblichen Ablaufs lesen magst, ist dieses Buch genau für dich. Und es kann übrigens unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.
Meine Bewertung von „Love Challenge“ von Helen Hoang:
Hier gibt es das Buch zu kaufen:
384 Seiten
Paperback 12. 99 €
Erscheinungsdatum 28.01.2020
Viel Spaß beim Lesen!
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