„Lieber den Spatz in der Hand als gar keinen Vogel“ ist der Debütroman von Ella Marcs.
Wie ich zu diesem Liebesroman kam:
Durch meinen Suchverlauf bei Amazon wurde mir dieses Buch immer wieder vorgeschlagen und ich hatte es, weil die Rezensionen sich unglaublich gut lasen, wirklich jahrelang in meinem Warenkorb liegen, bevor ich es für einen wahnsinnig günstigen Preis bei Rebuy ergattern konnte.
Klappentext – darum geht es in „Lieber den Spatz in der Hand als gar keinen Vogel“ von Ella Marcs:
100 To-do´s und nur 21 Tage Zeit? Kira Spatz kann einfach nicht Nein sagen. Statt mit ihrem Verlobten in den Urlaub zu fliegen, stellt sie für ihre hochschwangere Schwester eine Last-Minute-Märchenhochzeit auf die Beine.
Von Anfang an geht schief, was nur schiefgehen kann, und dann gesteht ihr der zukünftige Schwager auch noch, dass seine Werbeagentur pleite ist und er die Hochzeit nicht bezahlen kann. Retten würde ihn ein Auftrag von Marc, Erzfeind der Familie, der Kira vor zwölf Jahren das Herz gebrochen hat – und ausgerechnet sie soll ihn mit ihrem Charme überzeugen. Ab sofort fahren ihre Gefühle ebenso Achterbahn wie ihr vollgestopfter Terminkalender – und dabei gerät nicht nur Kiras Herz in ernste Gefahr …
Meine Rezension des Debütromans von Ella Marcs:
Ich weiß ehrlich nicht, wo ich anfangen soll. Das Cover ist schön, der Klappentext verspricht einen lustigen Liebesroman mit Irrungen und Wirrungen, die Bewertungen auf sämtlichen Portalen sind fast durchwegs positiv und dennoch kann ich wirklich kein gutes Haar an diesem Buch lassen.
Wir schreiben das Jahr 2024, das Buch ist vor 4 Jahren erschienen und es scheint bisher niemand daran gedacht zu haben, dass es vielleicht keine gute Idee ist, Humor aufgrund von Transfeindlichkeit, Homophobie, Sexismus oder Misogynie aufbauen zu wollen.
Kiras Mutter kann keine Briefe abgeben, weil der Vater das Abendessen pünktlich auf dem Tisch haben will. Der Verlobte von Kiras Schwester hat so viel Angst vor seiner Verlobten, dass er ihr nicht sagen kann, dass seine Firma vor dem Bankrott steht und Kira springt natürlich ein, um den ganzen Bums zu retten, obwohl sie in einem Konkurrenzunternehmen angestellt ist. Jasmin unterstellt Kira, sie habe etwas mit ihrem Robert und macht eine Szene nach der anderen, während sie das nicht vorhandene Geld mit beiden Händen zum Fenster rauswirft.
In den ersten 30 Seiten werden transphobe Äußerungen von Kiras bester Freundin getätigt und getoppt damit, dass es dem Ex recht geschähe, wenn er schwul sei – als sei das etwas verurteilungswürdiges. Nichts wird richtig gestellt, in den passenden Kontext gesetzt oder ähnliches. Menschen werden aufgrund ihrer Äußerlichkeiten abgewertet, der Ex wird liebevoll als „S
Spoiler hierbei: Transphobe und homophobe Kommentare kommen von Sabin, die bei der Polizei arbeitet. Läuft.
Ich hatte also ernsthaft überlegt, das Buch komplett abzubrechen, denn diese Äußerungen, finde ich, haben in einem Liebesroman nichts zu suchen, sind kein gutes Stilmittel und für mich einfach absolute No Gos.
Kurzum: Ich habe den Liebesroman von Ella Marcs bis zum Ende überflogen/gelesen und es wurde kaum besser. Was ein leichter Liebesroman für laue Sommerabende werden sollte, war für mich der totale Reinfall. Weder sind die Charaktere gut ausgearbeitet noch werden Situationen ausreichend aufgeklärt und das Ende ist einfach abrupt und unbefriedigend.
Mir tut es ehrlich weh, dass ich hierfür Geld gezahlt habe und ich kann das viele positive Feedback in keinster Weise verstehen. Von mir gibt es definitiv keine Weiterempfehlung.
Meine Bewertung von „Lieber den Spatz in der Hand als gar keinen Vogel“ von Ella Marcs:
Danke, dass du bis hierhin gelesen hast! Weitere Liebesroman-Rezensionen findest du hier.
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