„Wenn ein reiches Mädchen undercover auf einen undercover Bodyguard trifft“ mit „Kiss me once“ ist Stella Tack ein spannender Auftakt in die „Kiss the Bodyguard“-Reihe gelungen.
Wie ich zu diesem Liebesroman aus dem New Adult Genre kam:
Mein SuB (Stapel ungelesener Bücher) ist relativ hoch. Dennoch wollte mir mein Mann was Gutes tun und hat mir dieses Buch mitgebracht, weil er dachte, sowohl Cover als auch Story könnten mir gefallen. Und nachdem ich mich gerade nicht in Fantasybücher flüchten mag, war das ganz passend und ich habe mich wahnsinnig gefreut, in mein liebstes Genre einzutauchen und wieder eine Universitätsstory zu lesen.
Klappentext – darum geht es in „Kiss me once“ von Stella Tack:
Nie hätte Ivy Redmond damit gerechnet, bereits am ersten Tag an der University of Central Florida ihrem Traumtypen über den Weg zu laufen. Ryan MacCain ist nicht nur frech, sexy und geheimnisvoll tätowiert, sondern bekommt im Wohnheim auch noch das Zimmer direkt neben ihr. Jeder Blick aus Ryans grünen Augen, jede zufällige Berührung bringt ihr Herz zum Stolpern. Doch genau wie Ivy ist Ryan nicht, wer er zu sein vorgibt. Denn Ivy ist als Tochter aus reichem Haus inkognito an der Uni. Und Ryan ist ihr Secret Bodyguard.
Meine „Kiss me once“ Rezension:
Was soll ich sagen? Die Protagonistin hatte direkt meine Sympathie, weil sie sich frech gegen ihre reichen Eltern aufgelehnt und die Flucht nach vorn angetreten hat. Statt im Kostümchen an die präferierte Uni der Eltern zu gehen, nutzt sie ein Stipendium an einer öffentlichen Universität, fährt ohne Rücksprache zwei Tage zu früh los und deckt sich auf dem Hinweg mit allem ein, was ihre Mutter ihr aufgrund zu hoher Kaloriendichte oder zu schlechter Materialauswahl verboten hat, ein. Sie ernährt sich von nun an von Junkfood und Gatorade.
Ryan selbst hat anfangs so gar keine Lust auf den Job und auf möglicherweise zwei Jahre mit einer versnobten reichen Tochter Zeit zu verbringen und fällt aus allen Wolken, als das Mädchen, das in billigen Walmart Klamotten vor ihm steht, das er soeben geküsst hat, die Ivy Redmond ist, für die er der Bodyguard sein soll. Von da an schwankt er zwischen absoluter Selbstbeherrschung und überrollenden Emotionen.
Was mir an der Story von Stella Tack unglaublich gut gefallen hat, ist, dass sie trotz der Leichtigkeit der Geschichte einige Hürden eingebaut hat. Da wäre zum einen der strenge Vater, der die Kontrolle nicht abgeben und sein einziges Kind absolut überwachen will. Und zum anderen ein Stalker, der sich an der Familie Redmond rächen will und sich dafür einiges einfallen lässt – mit fatalen Folgen.
Die beiden Hauptcharaktere in „Kiss me once“ sind von der Autorin unglaublich schön, mit eigenen Charakterzügen und eigenen Päckchen ausgestattet worden und haben mich, obwohl sie so jung (18 & 19 Jahre alt) sind, sehr berührt. Ich mag es sehr gern, wenn Protagonist*innen mit Altlasten versehen werden, die die Geschichte unbewusst prägen und zum Ende eine angenehme Auflösung der Altlasten passiert.
Ob und wie aus den beiden ein Paar wird und was sonst noch alles passiert, mag ich nicht spoilern. Für mich war es, abgesehen vom inflationären Gebrauch von „Holy Moly“ ein gelungener Roman mit angenehmem Spannungsbogen und lustigen Wendungen. Hier wird sehr schön das Lösen der jungen Erwachsenen vom Elternhaus demonstriert und wie schwer es Eltern fällt, loszulassen.
Von mir eine Leseempfehlung von Herzen. Denn das Buch hat mich abgeholt und getragen bis zum Schluss.
Meine Bewertung des New Adult Romans aus dem Ravensburger Verlag:
Hier kannst du das Buch von Stella Tack kaufen:
512 Seiten
Taschenbuch 15, 99 €
Erscheinungsdatum 15.5.2019
ISBN 3473585556
Viel Spaß beim Lesen!
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