Eine uralte Fehde, eine übernatürliche Bedrohung und eine Frau, die alles aufs Spiel setzen muss … Markus Heitz schafft mit „Die Meisterin – der Beginn“ einen grandiosen Auftakt in eine neue Trilogie, die die Realität mit Magie verwebt.
Wie ich zu „Die Meisterin“ von Markus Heitz gekommen bin:
Ich lese den Autor schon seit Jahren gern und bin spätestens seit seiner „Die Zwerge“-Reihe ein riesengroßer Fan seiner Bücher. Als ich dann diese Trilogie als Mängelexemplare gesehen hatte, musste ich natürlich zuschlagen. Und so sind seine Bücher rund um Geneve bei mir eingezogen.
Klappentext – darum geht es in „Die Meisterin – der Beginn“ von Markus Heitz:
Seit Jahrhunderten bemüht sich die Heilerin Geneve Cornelius um Neutralität in der ewigen Fehde ihrer Familie mit der Scharfrichter-Dynastie der Bugattis. Doch dann wird ihr Bruder im Hinterhof eines Londoner Pubs brutal enthauptet. Ein Racheakt, der den uralten Zwist zwischen den Scharfrichter-Familien Bugatti und Cornelius anfachen soll – so scheint es zumindest.
Denn zur gleichen Zeit häufen sich in Geneves Heimatstadt Leipzig unheimliche Vorfälle. Die Anderswelt mit ihren mystischen Kreaturen ist in Aufruhr. Die unsterbliche Heilerin ahnt, dass ihr eine Entscheidung bevorsteht: Behält sie ihre Neutralität bei oder nimmt sie gegen all ihre Überzeugungen den Kampf gegen die unbekannte Bedrohung auf und findet dabei vielleicht den Tod?
Meine „Die Meisterin“ Rezension:
Ich mag es sehr, wie der Autor auch hier wieder mit Worten spielt, durch seine Ausdrucksweise in eine andere Zeit einlädt und die Lesenden mit einbezieht. Heitz schafft es, in diesem Buch eine mystische Geschichte in die Realität einzuweben und in Deutschland spielen zu lassen, als sei es das Normalste der Welt. Er verbindet die einzelnen Straßen Leipzigs so selbstverständlich mit Magie und Kreaturen, dass man selbst Lust hat, dorthin zu fahren, um das Häuschen Geneves zu suchen.
Am Anfang hatte ich teilweise Probleme, ins Buch einzusteigen, weil er gern in der Zeit hüpft und beide Stränge immer wieder miteinander verknotet, sodass man weiß, warum Cornelius ist, wie er ist und weshalb Geneve sich zu allem distanziert zurückgezogen hat. Das löst er jedoch so geschickt, dass ich direkt immer tiefer in die verwirrenden Einzelstränge eintauchen und erfahren wollte, was nun dahinter steckt.
Auch die Verbindung zu den Bugattis, die eigentlich nicht schlechter hätte sein können, erhält eine positive Wendung und das Buch dadurch Tiefe. Mich hat es absolut abgeholt und ich bin schon mitten im zweiten Band.
Wer Markus Heitz und seinen Schreibstil kennt, wer Fantasy mag und auch vor blutigen Szenen keinen Rückzieher macht, der sollte sich den ersten Band dieser Trilogie „Die Meisterin“ unbedingt zulegen. Von mir eine absolute Empfehlung und eine Rezension von Herzen.
Meine Bewertung von „Die Meisterin – der Beginn“:
Hier gibt es das Buch zu kaufen:
408 Seiten
Paperback 14, 99 €
Erscheinungsdatum 2.3.2020
ISBN 3426226758
Viel Spaß beim Lesen!
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